Saku wusste es auch. Deshalb kam sie zurück. Nur deshalb. Weil es ihre Bestimmung war. Ob sie mich liebte? Es wurde langsam Nacht. Ich hatte Dark und Lenny gesehen,eingehakt. So ein glücklickes Paar. Es waren die einzigen die mit mir gesprochen hatten. Das war mir aber egal. Aber plötzlich merkte ich meine Leere vor 465 Jahren Selbsthass auf mir. So tief.....
Die Ahnenrolle´öffnete sich! Sie entrollte sich von ganz allein und gab das Preis, wonach alle suchten..... Langsam ging ich die Ahnen durch, bis sie zu mir kam. Und neben meinen Urahnen war Saku....Wir würden zusammen sein....
Ich schaute es eine Weile an. Im Dunkeln schimmerte es so doll. Es war ein blutroter Ton. Dort drin war irgendetwas verborgen was noch rausmusste. Als ich dann die Ahnenrolle unserer Vorfahren nahm, tat sich was.....
"Da denkt ihr euch doch nicht im Ernst,dass ich das euch veraten werde,oder?" Einige dachen nach. Dann kam ich. "Vielleicht wäre es besser sie loszulassen,den wenn sie wütend ist,ist nicht zu spaßen mit ihr". Und das stimmte auch. Es war furchtbar. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem hübschen Gesicht aus. Die Kerle ließen sie dann los. Sie rannte auf mich zu. Ich wäre beinahe nach hinten gefallen,weil ihre Wucht so groß war.
Sie unterhielten sich noch weiter über Blut und so 'nen Dreck,bis Saku ins Gespräch kam,was mich sehr überraschte. "Ihr seit so dumm,echt!"Sie wurde gefangen genommen. Das war nicht gut. "So Rothaar,verrate uns mal,wo die hübsche Ahnenrolle befindet?"
Das war nicht toll. Immer wieder passierte das.Ein kurzes huschen eines anderen vampirs auf der anderen seite,und ich wusste was vor sich ging. Ich huschte dem Vampir nach. Er führte mich zu einer Höhle am Abhang der Klippen. "Was will er nur?" Ich schlich langsam weiter,bedacht darauf keine Geräusche zu machen. "Menschen machen sich doch besser als Blutkonserve als Halbvampire,nicht war,Thion?" Ein braunhaariger Vampir nickte. "Wird schwer die Ahnenrolle zu bekommen", sagte ein etwas größerer, blondhaariger Vampir. "Ich glaube aber,dass wir auf dem richtigen Weg sind",antwortete ein etwas kleinere Vampir.
Ich legte mich unter den Pfirsichbaum und schloss die Augen. "Ich hoffe wir können sie alle beschützen",dacht ich mir. "Aber bis jetzt.......". Irgendetwas störte schon wieder meinen Geruchssinn. Menschenblut........
Ich nahm die Ahnenrolle und steckte sie in meinen Rucksack. "Sie würde zurückkommen,dacht ich freudig, aber der Heratag steht im Weg". Ich kehrte zur Academy zurück. Die Sonne schien hell und warm. Es machte mir nichts aus schließlich war ich ein Halbvampir.
Schließlich erhob ich mich und machte mich auf den Weg zur alten Buche. Da stand sie auch schon. Ihr rotes,gewelltes Haar, schmiegte sich an die Kontur ihres weichen freundlichen Gesichts.
Ich reichte Lenny,dem Freund von Darksummer, die Flasche Einhornblut. Plötzlich sah ich eine Vision. Saku rief mich aus tiefsten Gedanken heraus. Ich sollte also zu ihr kommen. Sie hatte es gefunden. "Ich muss mal an die frische Luft. Es ist nämlich stickig hier drin."
Ich nahm einen Schluck. Gar nicht mal so schlecht. Ich schüttelte kurz mein kurzes schwarzes Haar, ehe ich mich Darksummer und Miaku zuwand: "Also, eigentlich kam ich aus der Thyron-Academy, aber weil mir die Vampire zu blutig wurden, bin ich gegangen. Hier hat man seine Ruhe und wird nicht von Düften jeder Art belästigt. Aber was ich mich dann doch schon frage, warum Blut,von so wertvoller Abstammung geflossen ist." Das fragte ich mich schon die ganze Zeit, auch als ich es gerochen hatte.
"Ich heiße Shiri und ich hatte euch nur mal so beobachtet. Ich habe wirklich überhaupt keine bösen Absichten. Und dann kam der Geruch von Blut. Es war frisches Blut was geflossen ist, ich leckte mir über die Lippen und sprach weiter: jedenfalls bin ich erst neu hier und ein Halbvampir,falls du verstehst was ich meine". Der Schock verschwand und ich löste mich von seiner Hand. Ich wusste wie gefährlich er werden konnte,ich hab es schon einmal gesehen.
Langsam begriff ich was vor sich ging. "Solln sie doch machen was sie wollen" dachte ich.
Ich beobachtete sie noch eine Weile weiter, ehe ich vom Dach sprang und im Pfirsichbaum versteckte. Keine 5 Meter war ich von den beiden entfernt. Böse Absichten hatte ich ja nicht. Aber wenn sie mich fanden,und davon geh ich aus, würde das zum Verhängnis werden. Mit Alucard war nicht zu spaßen.